- Eine Woche in der Wüste zu laufen
ist wie eine Woche außerhalb der Zeit zu laufen. Nahrung,
Wasser und Material werden auf Kamelen transportiert und man
orientiert sich von Brunnen zu Brunnen. Nichts hat sich seit
der Antike wirklich verändert, eine Zeit in welcher Karawanen
die Sahara schon durchquerten...
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- Texte und Fotos von Jean-François
Vibert - Translation
: Florence Choffat : flocho@hotmail.com
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- Während die Karawane langsam
und slalomartig zwischen den Dünen voranschreitet, gibt
der Gesang der Kameltreiber den Rhythmus an und sorgt für
die Ermutigung von Mensch und Tier. In Richtung Süden gibt
es nur noch Sand. Die Sahara !
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- Mit Hilfe seines großen
Nomadentuches schützt sich unser Führer vor der Sonne.
Was seinen Sinn für Orientierung betrifft, so bleibt dieser
ein unlösbares Rätsel, auch nach einer Woche in seinen
Fußstapfen !
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- Das Kamel ist "sanddumm"
! Aber bei der kleinsten Müdigkeit oder Fußblase,
wird es sie nie im Stich lassen. Das Erreichen eines tiefen,
durch Windmühlen gefüllten, Brunnen -endlich- ist die
Gelegenheit eine Dusche zu nehmen. Zwar ist das Wasser einiger
Quellen hervorragend, jedoch muß man dem Wasser des Brunnens
Mikropur Tabletten zufügen, um es zu Trinkwasser zu machen.
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- Für die Einen ist die Rast
eines halben Tages, die Gelegenheit die lang ersehnte Waschmöglichkeit
zu nutzen, für die Anderen ist es Zeit die Füße
vor beginnenden Blasen zu schützen... Es ist jetzt auch
der Moment der täglichen Vorbereitung des traditionellen
Brotes. Dieses wird unter der Asche auf dem Sand gebacken. Mehl,
Wasser, Salz und ein paar Gramm Hefe...
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- Kleine Pause auf dem Gipfel
einer Düne, die Gelegenheit den Durst zu löschen und
einige schöne Bilder zu machen. Unerfahrene Fotographen
sollten nicht vergessen ihren Apparat mit einer Plastiktüte
zu schützen...
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- In der Wüste fühlt
man sich nie allein, als Beweis eine Art Hundespuren (?) nicht
weit vom Lager gesehen. Oft entdeckt man auch kleine Sandrosen
an der Oberfläche alter Dünen. Ein wenig Graben genügt,
um mehrere Kilo schwere davon zu finden, erklärt Beshire,
unser Führer.
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- Jeden Abend sein kleines Lager
am Gipfel einer Düne aufzubauen, gleicht einer Art Ritual...
Oder wie kann man sich wiederfinden ! Was die Vorbereitung des
Essens betrifft, so ist diese natürlich freigestellt, aber
sie ist auch eine gute Gelegenheit den Führer zu befragen.
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- Desto mehr Holz man sammelt,
desto länger kann man am Feuer sitzen bleiben...Eine Freude,
die durch den traditionellen, mit Flöte und Handtrommel
begleiteten Gesang, rhythmisch gegliedert wird. Die Beduinen
der Wüste sind alle Musiker, sie singen im gehen...und sie
singen immer noch wenn die müden Trekker schon schlafen
gegangen sind..
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- © Jean François
VIBERT - Journalist and photographer - Paris -
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- Specialised in travels, extrems
sports, leisure activities, adventure trips, outdoor sports,
deserts and mountains... Trekking, ski, snowboard, mountain,
bike, sailing, scuba diving, hiking, in line skating... Texts
and pictures for the press and the web, illustration, digital
photography, reportages...
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- Journaliste photographe - Spécialiste
des voyages, des sports de glisse, des loisirs, de l'aventure,
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