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- GR20, ein Weg quer durch
Korsika
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- Das andere Korsika, das der Berge, der
Quellen und Wasserfälle... Ein Rucksack und eine Karte genügen,
um eine Wanderung von Hütte zu Hütte vorzubereiten.
Zehn, vierzehn Tage reichen aus, um den GR20 zu meistern und
die Bergwelt in ihrem Urzustand zu entdecken.
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- Texte und Fotos von Jean-François
Vibert German translation
by : grosoeil@usa.net
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- Korsika - ein "Berg im
Meer". Wie jedes andere Gebirge lässt es sich auf ausgewiesenen
Wanderwegen durchqueren. Bei einer Länge von ungefähr
200 km verläuft der GR20 in Nord/Süd-Richtung und befindet
sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 2000 m über
dem Meeresspiegel. Mit seinen von Bächen durchzogenen Bergen
und Tälern gehört dieser Weg zu den schönsten
Europas. Das hat sich herumgesprochen, denn seit einigen Jahren
kommen immer mehr Wanderer, auch aus dem Ausland. Der Weg folgt
im grossen und ganzen der Wasserscheide im Zentrum des Regionalparks-Korsika,
der mehr als ein Drittel der Insel einnimmt.
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- Hier sind zahlreiche Tierarten
wie z.B. der Salamander zu Hause und die mediterrane Vegetation
verleiht der Insel ihren einzigartigen Charakter. Der ungewöhnliche
Kontrast zwischen hohen Bergspitzen und der horizontalen Linie
des Mittelmeers erstaunt immer wieder. Es gibt viele Quellen,
wodurch die Versorgung mit Wasser kein Problem darstellt. Im
Gegensatz zu den meist bewohnten Alpentälern, begegnet man
hier nur einer einzigen Ansiedlung. Ursprünglich siedelten
sich die Inselbewohner auf den Hügeln an, um sich vor möglichen
Invasoren zu schützen. Weder die Fischer noch die Bergbewohner
zog es in grosse Höhen, wohin nur die Viehherden zum Weiden
begleitet wurden. Die Idee, sie zu erschliessen,
kam vom Festland. So fertigte der Österreicher Felix
von Cube eine erste Karte vom Norden des Gebirges an. Heute trägt
ein Berg seinen Namen.
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- Ein relativ zugänglicher
Weg Die günstigsten
Jahreszeiten, um diese Wanderung zu unternehmenen sind Frühling
und Herbst, bis Ende September. Im Winter liegt sehr viel Schnee
und eine Skiausrüstung ist unabkömmlich. Der nördliche
Teil des GR20 ist recht schwierig, der südliche Teil hingegen
ist durchaus für Anfänger geeignet. Die Orientierung
stellt kein Problem dar, es genügt weissen und roten Zeichen
oder kleinen Steinpyramiden zu folgen. Die empfohlene Ausrüstung:
Wanderschuhe, Schlafsack, Isomatte, Verpflegung, Campingausrüstung,
Reiseapotheke, leichte Kleidung, wobei ein warmer Pullover sowie
eine Windjacke nicht zu vergessen sind, da am späten Nachmittag
oft Gewitter aufziehen. Bei der Wahl des Rucksacks ist darauf
zu achten, dass er bequem zu tragen und nicht zu gross ist.
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- Einige Wanderer geben nach einigen
Tagen auf, weil ihnen das steile Auf und Ab zu anstrengend ist
oder weil ihre Ausrüstung nicht den Anforderungen entspricht.
In der Tat sind die ersten Tage eine Umstellung und erfordern
eine gewisse Selbstbeherrschung. Doch es lohnt sich! Schon nach
einigen Tagen gewöhnt man sich an den Rhytmus und wird durch
ungeahnte Ausblicke belohnt. Die Hütten sind das ganze Jahr
über geöffnet und es gibt die Möglichkeit, die
mitgebrachten Vorräte zuzubereiten. Von Juni bis Oktober
sind Hüttenwarte zugegen. Wer nur die halbe Strecke bewandern
will kann dies von Vizzanova aus tun. Die Anreise per Zug dorthin
ist möglich.
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- Verschiedendste Etappen,
eindrucksvolle Orte Calenza,
unweit von Calvi, ist der gewöhnliche Ausgangspunkt für
die Wanderung. Wenn man nach vierzehn Tagen in Conca, unweit
von Porto Vecchio ankommt, ist man ein anderer Mensch. Man hat
vierzehn ungefähr sechsstündige Wanderungen hinter
sich, erfahrene Wanderer bauchen nur zehn Tage. Das Erklimmen
der schönsten Berge Korsikas ist von Anfang an ein unvergessliches
Naturerlebnis. Es ist anzuraten, am frühen Morgen gegen
sieben Uhr aufzubrechen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet
zu sein. Man erreicht so die nächste Hütte am frühen
Nachmittag und hat genügend Zeit, neue Kräfte zu sammeln
und sich für die Nacht einzurichten. Wer möchte kann
auch benachbarte Gipfel ersteigen. Zum Beispiel den Paglia Orba,
der sich mit seinen 2525 m Höhe oberhalb der Hütte
Ciuttulu deI Mori befindet. Michel Fabrikant behauptet, er sei
der schönste Berg der ganzen Insel.
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- Der Aufstieg ist nicht besonders
schwer, bedarf jedoch gewissen Vorsichtsmassnahmen. So Sie vor
Sonnenaufgang aufbrechen, werden Sie durch ein unvergessliches
Bild belohnt: die Sonne scheint durch das 35 m breite und 10
m hohe Loch des benachbarten Berges Tafunatu, ein wahres geologisches
Wunder. Der grüne Felsen steht im Kontrast zu der orangefarbenen
Sonnenstrahlen und die das Loch durchquerenden Wolken lassen
es wie einen in Aktion befindlichen Vulkan erscheinen. Es gibt
eine 1904 entstanden Gravur dieses Naturwunders von Felix von
Cube. Eine Legende, die dem Berg seinen Namen gab, besagt, der
Teufel hätte die Schaufel seines Pfluges gegen den Berg
geschleudert und so das ungewöhnliche Loch verursacht. Blicke
in gähnende Tiefe sind nicht selten und sehr beeindruckend.
Daher sollte der Aufstieg schwindelfreien Personen vorbehalten
bleiben.
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- Natuschutz um jeden Preis Andere Naturwunder prägen sich
uns ein: Zum Beispiel die rund um den Ninu-See zu findenden winzigen
Teiche, die Pozzines. Sie erscheinen als kleine, in saftiges
Gün gebettete, hellblaue Fecken. Oder die wunderschönen
"Pin Liricio", eine für Korsikas Berge typische
Kiefernart, die bis zu 50 m erreichen. Wenn Sie sich im Morgengrauen
still und ruhig verhalten, werden Sie mit grosser Sicherheit
wilde Mufflon-Schafe beobachten können. Gegen Ende der Wanderung,
im südlichen Teil des Gebirges erwartet Sie eine verdiente
Belohnung: die berühmten "Nadeln von Bavella",
skurrile, in die Höhe ragende Minerale. Es liegt in der
Verantwortung der Korsen, diese Naturerlebnisse dem Publikum
zugänglich zu machen, ohne das ökologische Gleichgewicht
zu verletzten. Da das Gebirge nie wirklich erschlossen wurde,
besteht noch die Möglichkeit, aus andernorts gemachten Fehlern
zu lernen. Zum Beispiel sollte der Bau grosser, komfortabler
Hütten verhindert werden, der notgedrungen den Bau von Strassen
zu deren Versorgung mit sich zieht. Wie frührer könnten
Maultiere die Nahrung in die Hütten tragen, was nicht nur
die Rucksäcke der Wanderer erleichtern würde, sondern
auch den Wegen selbst Nutzen bringen kann. Der GR20 ist in seinem
heutigen Zustand ein Vergnügen für jeden Wanderfreund
und er sollte es bleiben!
- Parc national
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- Weitere Informationen
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- Der "Fremdenfürer
durch die Berge Korsikas" von Michel Fabrikant und François
Dearié,
- Verlag Didier Richard (n°120)
ist ein Muss. In französisch.
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- "Korsikas Berge" (Juli 94) von J-P. Quilici, F. Thibaudeau,
S. Pennequin
- 100 Wanderwege durch die Berglandschaft,
Verlag Milan, in französisch.
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- "Korsika, die schönsten
Wanderwege" von
JF. Devaud
- Verlag Glénat, in französisch.
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- "Die 100 schönsten
Wanderungen" von
J-P. Quilici und Henri Agresfi
- Verlag Denoël, in französisch.
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- "Quer durch Korsikas
Berge" - Referenznummer
067 - herausgegeben vom Regionalen Naturpark Korsika
- Eine Beschreibung des GR20 mit
umfangreichen Informationen über Flora und Fauna der korsischen
Berge. Verlag FFRP. In französisch.
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- "Korsika, zwischen Bergen
und Meer " - Referenznummer
065 - herausgegeben vom Regionalen Naturpark Korsika
- Verlag FFRP, in französisch.
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- "Der Norden Korsikas" herausgegeben von Didier Richard.
- Eine Reihe von sehr nützlichen
Karten (Massstab 1 / 50 000).
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- Landkarten IGN.
- Massstab1/25 000, n° 4150
E (Galéria E) et n° 4151 E (Vico E).
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- Wunderschöne Gruppenwanderungen
- Ausgangspunkt beider Wanderungen
ist das UCPA-Zentrum von Ghisoni. Wer eine dieser Wanderungen
unternehmen will, sollte Erfahrung und Ausdauer mitbringen.
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- · Les aiguilles de
Bavella : raid-aventure
sans portage (deux étoiles)
- De Ghisoni à Bavella,
une grande diversité de paysage, du vert tendre des pozzines
du plateau du Coscione aux flamboyantes Aiguilles de Bavella
sans oublier l'ascension du Monte Rinosu (2352 m)
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- · Primavera: Zwei-Sterne-Wanderung für Fortgeschrittene
- Diese Wanderung ist von mittlerem
Schwierigkeitsgrad. Am 12. Tag wird in der Nähe der Hütte
De Ciottulu ein Lager aufgeschlagen, das den Höhepunkt der
von einheimischen Fremdenführern organisierten Wandertour
darstellt. Sie haben eine Wanderroute zusammengestellt, die an
Orte führt, die selten ein Mensch zu Gesicht bekommt. Dabei
werden hauptsächlich die manchmal sehr steilen Wege der
Schäfer benutzt. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt
und eine gute physiche Verfassung wird vorausgesetzt.
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- · Alti-Monti: Drei-Sterne-Wanderung für Profis
- Um einiges schwieriger als die
soeben beschriebene Wanderung, bleibt diese den in top Form befindlichen
oder trainierten Wanderern vorbehalten. Sie ist im wahrsten Sinne
des Wortes eine Gratwanderung, nur der Abstieg zum Golf von Porto
ist vorgesehen. Ehemaligen Wegen der Schäfer folgend, geht
es über Gipfel und Gebirgspässe, durch Felsspalten,
über Geröll und verschneite Baumstämme. Die Wahrscheinhkeit,
einer menschlichen Seele zu begegnen, ist mehr als gering. Auch
hier ist die Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt.
- Ausgangspunkt in Ghisoni / UCPA
-Zentrum, 20227 Ghisoni. Tel. Korsika: 95.57.60.70. Ankunftsflughafen:
Bastia. Wanderkosten (Übernachtung, Verpflegung, Begleitung,
Ausrüstung, Versicherung) für zwei Wochen zwischen
dem 16.06 und 28.08: zwischen 267,00 und 558,50 Euro.
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Musique, culture
Corse et randonnées pédestres
- L'association CAMINA MONDI conçoit
des itinérances pédestres d'une semaine à
partir de la Balagne (région d' Ile-Rousse et de Calvi),
pour découvrir les massifs montagneux voisins (Aiguilles
de Bonifattu, Massif du Cintu, Paglia Orba...)
mais également la façade maritime occidentale (entre
Calvi et Porto, fameuse réserve naturelle marine
de Scandula, golfe de Girulata ). Quatre niveaux
de difficulté pour ces séjours : du débutant
au grand sportif. Originalité de ces programes : une animation
culturelle orientée sur la découverte de la tradition
musicale (polyphonies) agrémente chacun des séjours.
- Contact : Claude Bellagamba
(bellag@club-internet.fr)
- Plus d'info sur http://www.caminamondi.com
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Ciottulu di
i Mori, Le plus beau refuge du GR20
- Plus qu'une île, la
Corse est une "montagne dans la mer". Pour vous en
convaincre, passez quelques jours au refuge Ciottulu di i Mori
où vous assisterez peut-être à l'un des plus
beau coucher de soleil de Corse.
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- Texte et photos : Jean-François
Vibert (publié dans Alpirando)
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- Placé à la cote 2000, le
refuge de Ciottulu di i Mori a été construit pour
faciliter l'accès des grimpeurs à la Paglia Orba
et au Capu Tafunatu. Outre ces ascensions, on peut découvrir
l'un des plus beau coucher de soleil surplombant les côtes
ouest de la Corse, à la Punta Silvastriccia située
à moins de 10 minutes au dessus du refuge. Si vous êtes
attentifs et silencieux vous apercevrez peut-être des mouflons
qui passent généralement à cet endroit au
crépuscule. A la différence des Alpes, où
le lointain se perd en silhouettes découpées et en massifs estompés, l'horizon
est ici barré par la méditerranée dont l'horizontalité
inhabituelle contraste avec les à-pics environnants. C'est
surtout dans le nord de l'île que sont situés les
plus beaux sommets et c'est aux abords immédiats du refuge
de Ciuttulu que l'on trouve quelques-unes des plus belles curiosités
de la montagne Corse. Une telle variété de point
de vue et d'ascensions font de ce refuge un "must"
incontournable.
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- Construit avec les pierres
du coin. Jacques Léoni
travail au Parc Régional de Corse depuis 1972 et a participé
à la construction du refuge en 1979. Ciottulu di i Mori
s'inscrit naturellement sur le parcours du GR-20 entre les refuges
de Manganu et d'Asco. "Il a été envisagé
de placer cette étape un peu plus bas vers les bergeries
de Tulla" raconte Mr Léoni, "mais les risques
de surfréquentation de l'endroit ont poussé à
en remonter l'emplacement". Cependant, certains affirment
qu'il eut été préférable de construire
le refuge vers ces bergeries car on y trouve une source fidèle
qui fait défaut en haut par moment. Une fois l'emplacement
décidé, l'équipe du parc a cherché
un replat pour ancrer solidement le bâtiment, tout en évitant
les zones d'avalanches. Il a été décidé
d'utiliser les pierres du site qui s'harmonisent parfaitement
avec l'environnement. Des équipes ont donc rassemblé
des cailloux et une petite entreprise a été chargée
de l'ouvrage d'après les plans dessinés par l'équipe
du Parc. Le reste du matériel a été déplacé
par héliportage. Environ 120 rotations de l'ordre de 5
ou 6 minutes qui représenteraient en valeur actuel un
coût de 120 000 F. Trois ou quatre personnes sont restés
sur le site pendant trois mois, logées dans trois tentes.
C'est de cette façon que le premier refuge du GR-20 avait
été construit en 1971, puis progressivement la
totalité des autres refuges du Parc. Seul celui de Ballone
- juste avant Ciottulu - a été entièrement
fabriqué en bois et la conception confiée à
un architecte. Pour l'avenir, il n'est pas prévu d'accroître
les capacité de ces constructions, juste d'y amener un
peu plus de confort et moins de promiscuité.
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- Un accès facile par le vallon
du Tulla. L'accès
au refuge se fait le plus souvent à partir d'Albertacce
où s'impose une halte gastronomique typique chez Josette
au restaurant "La Paglia Orba". Les portions y sont
généreuses, l'accueil simple et sincère.
Les galettes traditionnelles à base de farine de chataîgne
(Pulenda) vous donneront des forces pour le lendemain et le soir
de nombreux gîtes vous accueilleront. Certain opteront
peut-être pour le charme surrané du très
calme "Hôtel des touristes". En voiture (par
la D84), ou à pied (par le fond de vallée) vous
rejoindrez le virage dit du "fer à cheval" où
vous le GR-20 coupe la route. Vous n'aurez plus qu'à suivre
le fameux balisage rouge et blanc. Au long de la monté
vous croiserez quelques "Pin Liricio", arbre emblématique
de la montagne Corse qui peut atteindre 50 m de haut. Vous ferez
aussi une pose rafraîchissant à la belle cascade
de "Radule" (1 350 m), où au bord des nombreuses
vasque qui bordent le "Golo". Enfin, après 3h30
de marche, le refuge est en vue. Baptisé aussi "Refuge
des Maures" ou "Refuge de Tulla", il n'est pas
le plus fréquenté de Corse bien qu'étant
l'un des mieux situé. Le gardien, Mathieu Lusinchi descend
régulièrement sac à dos se ravitailler,
aidé parfois par l'unique muletier encore en activité
sur l'île. Un héliportage amène du gaz en
début de saison et l'électricité est d'origine
photovoltaïque. Encadré de deux sommets parmi les
plus prestigieux de l'île, cet endroit est d'une beauté
saisissante presque comparable en intensité à celle
des aiguilles de Bavella.
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- Deux sommets incontournables.
Considérée
par Michel Fabrikant comme "la plus belle montagne de l'Ile",
la Paglia Orba trône à 2525 m, quand à Von
Cube, il l'appelait "La Reine des montagnes corses".
Elle est constituée d'un "Poudingue porphyrique",
une roche assez curieuse, rouge et violette formée de
galets qui semblent pris dans un magma. L'ascension, sans être
difficile ne doit cependant pas être envisagée sans
précautions. Des accidents s'y sont produit à cause
des brusques changement météorologiques propres
à la région. N'hésitez pas à vous
lancer sur ces pentes avant le lever du soleil, vous serez récompensés
par les premiers rayons sur le Tafunatu qui semble quasiment
à porté de main. Sa roche verte contraste avec
les teintes orangées du levant et c'est du sommet de Paglia
Orba que vous en ferez les plus belles photos. Le Capu Tafunatu
est un régal pour les yeux lorsque les nuages qui le traversent
nous font croire à la présence d'un volcan en activité.
Ce sommet fut gravi par Von Cube le 14 août 1904, mais
le trou fut visité bien avant. Une légende est
à l'origine de son nom : le diable aurait lancé
contre la montagne le soc d'une charrue qui y aurait creusé
la fabuleuse cavité. L'ascension de ce pic singulier reste
réservée aux pieds surs car le vide est assez impressionnant.
Une étroite vire permet d'accèder à l'intérieur
du trou et la sensation d'écrasement ressenti à
cet endroit ne peut laisser personne indifférent, pas
même les alpinistes les plus chevronnés. Le Tafunatu
est constitué d'une surrection de rhyolite dont une lame
plus mince et plus friable a disparu. Reste le trou, véritable
énigme géologique de 35 m de large et 10 de haut
que l'on peut rapprocher d'un type d'érosion propre a
la Corse appelé "tafonati". Ce sont des perforations
alvéolaires mesurant de quelques cm à plusieurs
mètres.
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- Aménagement et protection du site.
Comme tous les refuges,
Ciottulu di i Mori est en permanence à la disposition
du public. Une cuisine est disponible, mais aucune nourriture
n'y est vendue, bien que le gardien Mathieu soit présent
de Juin à Octobre. C'est une particularité propre
à tous les refuges Corse et la question se pose aujourd'hui
: faudra-t-il ou non délivrer de la nourriture dans les
refuges et y vendre des produits locaux ? Vaste problème
qui concerne l'aménagement de l'ensemble de la montagne.
François Fleuri directeur des activités montagne
de l'UCPA en Corse a une position précise à ce
sujet : "On a la chance d'être tellement en retard,
qu'on se trouve être en avance aujourd'hui ! La montagne
n'étant pas encore aménagée, nous avons
la possibilité de ne pas tout gâcher". Selon
lui, la solution n'est pas de se lancer dans la construction
de grands refuges aménagés et confortables comme
le Félix Faure et la plupart des refuges des Alpes. Cette
entreprise entraînerait la construction de routes d'altitude
et la physionomie d'une montagne jusque là préservée,
en serait bouleversée. La mission des professionnels du tourisme
sera donc d'inciter le public à découvrir cet immense
terrain de jeu, en se passant d'infrastructures envahissantes.
"Par exemple en confortant la vocation à l'année
des refuges qui sont encore trop rarement déneigés
et trop mal isolés pour l'hiver", ajoute François.
Il est vrai que l'enneigement est important eut égard
à la situation géographique de la Corse. Dans ces
conditions "La haute route Corse d'hiver" qui emprunte
une partie du GR-20 est une classique de la randonnée
à ski. Les muletiers pourraient jouer un rôle important
en proposant plus de services aux randonneurs, en acheminant
la nourriture et le confort aux refuges. Le besoin de construire
des routes se ferait moins pressant et les chemins - qu'il faut
impérativement conserver - pourrait ainsi être entretenus.
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- Un réseau de sentier
à préserver. Pour
des raisons historiques, les refuges corses ne sont donc pas
comparables à ceux des Alpes. Depuis l'antiquité
les troupeaux transhumants - voire le nomadisme - ont tissé
à l'intérieur de l'île un extraordinaire
tissu de sentiers bordés de sources. Originaire du Cap
Corse, Saint-Exupéry a parfaitement décrit de son
point de vue aérien les innombrables veines qui irriguent
la terre, un héritage vital allant de la montagne à
la plaine et de la plaine à la montagne. De nature économique,
ce premier réseau est perpendiculaire à un second
réseau tendu de village à village qui favorisait
l'éclosion de "la sociabilité vicinale"
selon l'expression de Simi, géographe spécialiste
de la Corse. Ancestralement, les insulaires étaient collinaires,
ni marins, ni montagnards, ils n'allaient en altitude que lorsque
les troupeaux demandaient à monter. Les hauteurs étaient
menaçantes et l'idée de les explorer est souvent
venue de l'extérieur. C'est par exemple l'Autrichien Félix
Von Cube - dont un sommet porte aujourd'hui le nom - qui a fait
les premiers relevés des montagnes du nord. Le tout premier
guide corse était il y a seulement une dizaine d'années
Jean-Paul Quilici et ce n'est que depuis peu que l'on compte
quatre guides diplômés en Corse. Tous ne réussissent
pas à vivre intégralement de leur diplôme,
ce qui montre bien que l'activité en montagne est encore
réduite. Quiconque a marché de refuges à
refuges se rend en effet bien compte que les potentialités
de la montagne corse ne sont pas toutes exploitées. Peut-être
est-ce là ce qui fait son charme justement ? Faire découvrir
leurs sentiers au public sans que celui-ci ne risque de les polluer,
voilà l'enjeu auquel les corses doivent trouver une réponse
dès maintenant. Concilier aménagement et protection
d'un environnement marquée depuis toujours par une civilisation
agro-pastorale n'est sûrement pas un pari facile.
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Le coucher de soleil à la Punta Silvastriccia
Le point de vue le plus étonnant est situé en haut
d'impressionnantes murailles minérales où certains
craindront sans doute d'être attirés par le vide.
Une balade indispensable avant d'aller dormir !
- On y accède par un chemin
en montant pendant 5 min en travers sur la gauche du refuge.
Ensuite grimper parmi les blocs. Ces falaises de rhyolite offrent
une perspective saisissante sur les collines qui bordent le littoral.
Le Fangu qui coule dans la vallée du Falasorma, scintille
aux lueurs du couchant, comme s'il voulait rivaliser avec le
miroitement du soleil sur la mer. On distingue des chemins qui
descendent vers le littoral et un pont qui enjambe le cours d'eau.
C'est le parcours qu'empruntaient les bergers et leurs troupeaux
venus du Niolu lors de leur transhumance jusqu'au golf de Galiria.
Rencontre avec les mouflons possible à cet endroit.
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- Ciottulu di i Mori, infos
pratiques, situation et accès
- Altitude : 2000 m.
- Situation : Vallon de Tulla.
- Nombre de places : 26.
- Ravitaillement le plus proche : Castel De Vergio.
- Equipement : chauffage au gaz, vaisselle, coin
cuisine, douche, WC.
- Ouvert toute l'année, gardé de juin à octobre.
Ni réservation, ni restauration.
- Restaurant : La Paglia Orba 20224 Albertacce Tél.
04.95.48.01.13.
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Quelques courses à partir du refuge
- · La Paglia Orba (2
525 m). Voie normale par la face W, environ 2h30 (F sup.). Tout au long de cet itinéraire,
vous pourrez admirer le Tafunatu ce qui vous donnera surement
l'envie d'en enchaîner l'ascension. Montez à partir
du refuge de Ciottulu (2 000 m) par un chemin balisé par
de nombreux cairns en direction du Col des Maures. Juste avant
le col, monter tout droit en direction du Nord dans un large
passage parsemé de gros rochers. Ne pas rejoindre directement
l'arrête, mais obliquer légèrement sur votre
droite et poursuivre l'ascension dans le couloir. Pas de mauvaises
surprises dans ces gros blocs de rochers très sains. Rester
sur le bord droit du couloir qui devient progressivement moins
raide. Vous parvenez à une brèche avec une vue
à pic sur la face N-W. Vous accèderez rapidement
au sommet W, il vous faudra légèrement redescendre
dans la Combe De Chèvres puis remonter de l'autre côté.
Vous pourrez alors rejoindre tranquillement le sommet en direction
du N-E.
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- · La paglia Orba :
les autres voies : Bien
des variantes et voies d'alpinisme permettent d'accèder
à la Paglia Orba. La voie S-W (PD inf, 2h15). La Cheminée
d'hiver (AD, 2h15). Les cheminées De Foggiale (PD, 2h
du refuge des Mori). La face E - Voie Finch - (D inf, 2h du refuge
Cuttulu). Arète N-E (TD inf, 3h). Face Nord directe (ED
inf, 8h). Face N-W voie du Nid d'Aigle (ED inf, 7h). Tour de
la Paglia Orba (PD inf, 6h). Tous ces topos dans "Le guide
des montages Corses" de Michel Fabrikant (Didier Richard).
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- · Le Tafunatu (2335
m). Voie normale par la face E, environ 1h30 (PD sup.). Une
course assez aérienne, accessible cependant aux non alpinistes.
Corde conseillé mais non indispensable. Montez à
partir du refuge de Ciottulu (2 000 m) par un chemin balisé
de nombreux cairns en direction du Col des Maures et rejoindre
la brèche vers la gauche (W). Suivre une vire qui longe
en travers la face E du Tafunatu en direction de la gauche. Montez
jusqu'à ce que vous croisiez d'étranges et reconnaissables
pierres blanches. Grimper tout droit pendant quelques mètres
pour atteindre une vire horizontale qui vous mène vers
la droite jusqu'au trou. Dépassez le trou et continuez
à grimper sur une vire qui devient de plus en plus horizontale,
traversez toute la face jusqu'à l'arrête N du Tafonatu.
Contournez cette dernière à travers quelques éboulis
pour gagner une modeste brèche face W. La vire se poursuit
de ce côté en direction du S. Au bout de celle-ci,
on parvient en bas d'une cheminé droite et pas large haute
de plus de 10 m qu'il faut escalader. On sort sur un minuscule
replat juste sous le sommet (W). Contournez le sommet par le
sud en redescendant légèrement et remontez sur
votre gauche dans une faille côté S-E pour atteindre
le sommet.
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- · Le Tafunatu: les
autres voies. Voie de
l'Oncle Chrisolo (F sup jusqu'au trou, 1h). Cheminé des
Paras (D inf, 2h). Traversée des cimes N et S (AD, 4h).
Face W, par Le Fango (F, 4h). Face W, par le col des Maures (PD
inf, 2h). Face W, par le Capu Ghiarghiole (F sup, 2h). Tour du
Capu Tafunatu (PD inf, 6h). Face W, éperon N-W (TD). Face
W, couloir central (TD sup, 9h). Face W, éperon S-W par
son flanc Gauche (D, 5h). Face W, voie Romanetti (AD sup, 4h).
Tous ces topos dans "Le guide des montages Corses"
de Michel Fabrikant (Didier Richard).
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Ci-dessous une petite
précision reçu par mail de la part de Claude
Bellagamba (bellag@club-internet.fr)
qui m'a guidé il y a quelques années sur les cîmes
de la Paglia Orba. C'est passionnant !
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- "Salut Jean François,félicitations
pour tes reportages, toutefois pour ce qui concerne la Corse
j'ai peut-être laissé entendre que les corses étaient
installés à flanc de montagne à mi-hauteur
pour des raisons de survie et de confort, mais je précise
(un peu tard) qu'ils connaissaient et géraient fort bien
l'espace sauvage des hauts sommets comme en témoigne la
présence d'innombrables bergeries, et ce depuis les temps
reculés de la préhistoire puisqu'ils y recueillaient
des éclats de rhyolite pour confectionner des pointes
de flèches.
- D'autre-part ils commerçaient
déjà avec la Sardaigne pour se procurer des pointes
en obsidienne qu'ils ne trouvaient pas en Corse. Plus tard le
péril barbaresque a certainement tempéré
les vocations de marins, toutefois on note au XVI et XVIIème
siècles des Corses convertis à l'Islam qui se sont
révélés de redoutables chefs corsaires (Raïs)
tels les Hassan Aga, Hassan Corso, Mami Corso, Xafer aga, Ali
Pichinino, d'autres présents dans le corps des Janissaires
et jusque dans le Grand Sérail du Grand Sultan et puis
tous les anonymes razziés sur l'île, convertis de
gré ou de force ou restés chrétiens mais
esclaves et qui n'ont guère laissé de traces.
- L'ouvrage de Bartolomé
et Lucile BENNASSAR m'a appris beaucoup à ce sujet (Les
Chrétiens d'Allah éditions PERRIN). Christophe
COLOMB lui même n'était-il pas génois...originaire
de Calvi (pas encore prouvé). C'est ce qui se dit .....à
Calvi. Cela dit je reconnais volontiers que la pratique des activités
sportives de montagne à été importée
par des étrangers dont Von Cube est le précurseur."
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