- Eine Katamaranfahrt durchs
Paradies
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- Von Insel zu Insel segeln, von gegrillten
Fischen und exotischen Früchten leben, nach Lust und Laune
an paradiesischen Ständen übernachten, eine Passion
für die Seefahrt mit anderen teilen... Ob Sie es glauben
oder nicht, inmitten dieses vergessenen Archipels kann man noch
Robinson Crusoe spielen.
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- Texte und Fotos von Jean-François
Vibert German
translation : grosoeil@usa.net
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- Steuerbord, ein Wal! Steuerbord,
ein Wal! Auf den Katamaranen herrscht Aufregung, aber wir sehen
immer noch nichts... Marco, unser Reiseführer ist zuversichtlich,
dass er noch einmal auftauchen wird. Sobald die schwarze Silhouette
zu erkennen ist, sind von allen Seiten begeisterte Rufe zu hören.
Das Meeressäugetier prustet eine Riesenfontäne in die
Luft, legt sich auf die Seite, grüsst uns mit einem Flossenschlag
und verschwindet. "Mein erster Wal!" ruft beeindruckt
eine junge Frau neben mir.
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- Natur pur. Wir segeln entlang der thailändischen
Küste im Chinesischen Meer. Heute bei Morgengrauen gingen
jeweils zwei Personen an Bord der fünf Katamarane. Es erwarten
uns sechs Tage Abenteuer, die uns von der Insel Koh Pha-Ngan
zu dem Archipel des Marine-National-Parks führen werden.
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- Diese nie von Menschen bewohnte Inselgruppe ist ein wahres
Paradies auf Erden. Der Seegang ist ruhig und der Segelspass
ist gleichzeitig ein wahrer Freudenschrei der Sinne. An der Südspitze
entdecken wir zahlreiche winzige tropische Inseln. Ebenso hunderte
kleiner Fischlein, die neben unserem Boot vor einem unsichtbaren
Feind zu flüchten scheinen. Ein Delphin schwimmt so nah
an uns vorbei, dass wir ihn fast berühren können!
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- Ein Einbaum, der aussieht
wie ein Piratenschiff. Im
Zentrum des Parks angekommen, bieten sich uns noch umwerfendere
Bilder: gigantische Felsen stechen aus dem türkisen Wasser
der Lagunen hervor, üppige Vegetation, Korallenriffe dicht
unter der Wasseroberfläche... Daneben geologische Meisterwerke,
wie ein etwa zwanzig Meter hoher Felsen, der wie ein aus dem
Wasser ragender Obelisk aussieht. Und dann dieser merkwürdige
Einbaum, der wie ein Piratenschiff aussieht.
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- Dabei handelt es sich schlicht
und einfach um die Nationalgarde,
die Wilddiebe aufzuspüren versucht! Genauso erstaunt wie
wir grüssen sie uns, indem sie ihre Gewehre in die Luft
halten. Marco erklärt, dass das Fischen hier verboten sei;
der eigentliche Grund für die strenge Bewachung jedoch die
wertvollen Schwalbennester sind, die in Asien den Stellenwert
einnehmen, den Kaviar im Westen hat.
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- Wir betreten den Garten Eden.
In der Gegend des Siam-Golfs herrscht
von November bis April schönes Wetter. Der Monsun aus nord-östlicher
Richtung sorgt für gleichmässigen Wind, der die Durchschnittstemperatur
von 30°C erträglich werden lässt. Nur auf eins
ist unbedingt zu achten: der Schutz vor Sonnenbrand, besonders
an den ersten Tagen. Glücklicherweise dauert die Fahrt auf
hoher See nur einige Stunden und wir erreichen bald den idyllischen
Zuckersand-Strand mit seinen Schatten spendenden Palmen.
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- In der Luft liegt ein würziger
Duft, das kristallklare
Wasser hat eine Temperatur von 28°C. Mit Tauchermaske und
Schnorchel stürzen wir uns in die Fluten und bestaunen neben
Korallenriffen, Engelsfischen und Rochen noch viele andere beeindruckende
Vertreter der tropischen Flora und Fauna.
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- Sehr ungeschickt, Herr Seemann
! Am späten Nachmittag
geht unser kleines Begleitboot vor dem Strand vor Anker. Es ist
an der Zeit, unsere Ausrüstungen in Empfang zu nehmen. Der
Transport von Schlafsäcken und Nahrungsmitteln auf einem
Einbaum war jedesmal ein grosses Risiko. Heute konnten uns selbst
die waghalsigsten Manöver nicht vor dem Kentern retten,
was unter dem schallenden Gelächter eines thailändischen
Fischer geschah. Zum Glück gibt es wasserdichte Kontainer,
so dass Medikamente, Fotoapparate u.s.w. trocken und sicher an
Land kamen.
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- Robinsons en herbe.
Neben seinen Fähigkeiten als
Seemann entpuppte sich unser Reiseführer als hervorragender
Koch. Zum Abendessen gab es gegrillte Barracudas, Reis mit Zitonenmelisse
und köstliche Früchte mit unaussprechlich exotischen
Namen. Satt und zufrieden versammeln wir uns um eine auf dem
Sand ausgebreitete Karte. Während die Sonne rosarot verschwindet,
macht uns Marco mit dem Programm der nächsten Tage bekannt:
Die Koh Sam-Sao-Insel, das Cap von Koh Taip-Phao, die Besteigung
des Koh Wua-Talab...
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- Nach mehreren Gläsern
eines lokalen Gebräus,
Seemannsgeschichten lauschend, glaubten wir am Ende fast wirklich
Robinson Crusoe zu sein! Schliesslich breiteten wir unsere Schlafsäcke
auf den Trampolinen der Katamarane aus, bestaunten den Sternenhimmel,
atmeten den Duft des benachbarten Urwalds und lauschten den Rufen
der Paradiesvögel...
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- Nichts einfacher als das!
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- Eine solche Exkursion zu
unternehemen, steht heute jedem offen. Begleitet von einem Reiseführer,
der die Region in- und auswendig kennt sowie einem Boot für's
Gepäck, erwartet Sie ein gefahrloses Abenteuer.
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- Anreise: Nach 11-stündigem Flug ein kurzer
Aufenthalt in Bankok, ein Kurzbesuch in Koh Samui, nach 2 Stunden
Schnellboot eine erholsame Nacht auf der Koh Pha-Ngan-Insel.
Danach geht es an Bord der Katamarane. Von insgesamt zehn Tagen
verbringen Sie sechs auf dem Wasser.
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- Voraussetzungen: Segelerfahrung bei mittlerer Windstärke
wird vorausgesetzt, es sei denn, Sie belegen das Boot gemeinsam
mit einem erfahrenen Steuermann.
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- Anschliessend
besteht die Möglichkeit
eine weitere Woche im UCPA-Zentrum in Koh Pha-Ngan zu bleiben.
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- Auf
dem Programme : Tauchen,
Surfen, Segeln, Fahrrad fahren, Wandern oder Faulsein. Sie werden
verwaiste Stände entdecken, kleine Fischerhäfen und
die Menschen, die dort leben kennen lernen und können eventuell
die Neo-Techno-Hippie-Family besuchen, die an einem Zipfel der
Insel lebt und die berühmten Full-Moon-Parties veranstaltet.
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Inscriptions : De février
à mars, à partir de 1890 Euros, transport compris.
Infos : 0825.820.830 ucpaasi@aol.com
et www.ucpa.com
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Séjour à Koh Pha Ngan : Suivant les options, comptez de 330 à 560
euros la semaine supplémentaire au centre UCPA : ucpathailande@hotmail.com
- Siripun Bungalow Thongsala - Koh Pha Ngan 84280 - Suratthani
Thailande.
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- Bizarre geoligische Gebilde
- Die für das Chinesische Meer
charakteristischen, aus dem Wasser ragenden Bergspitzen aus Kalkstein
haben an ihrer Basis nur einen Durchmesser von wenigen Metern.
Sie erinnern an die mythischen Herkules-Säulen
und verleihen der Reise einen Hauch von einem antiken Epos.
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- Der Marine-National-Park
- Er besteht aus einer Inselgruppe,
von denen wir einige während der Expedition kennen gelernt
haben.
- Die Besteigung der höchsten
Insel gibt Gelegenheit, in die Tiefen des Urwaldes vorzudringen.
An einladenden Stränden herrscht kein Mangel, wodurch die
Übernachtung problemlos und sehr romantisch ist.
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- Der Hobi Cat 16, das ideale
Transportmittel - Dank
seines breiten Trampolins ist der Katamaran besonders komfortabel,
um von einer Insel zur nächsten zu gelangen. Sein geringes
Gewicht erlaubt es, selbst bei Windstille die Fahrt gemächlich
fortzusetzen.
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- Das Nachtlager
- Das Lager wird jeden Tag neu an
einem Strand errichtet. Das Trampolin des Hobie Cat dient dabei
als Feldbett. Der Fisch wird über offenem Feuer gegrillt.
Ein Minimum an Gepäck ist anzuraten: Hygieneartikel, Reiseapotheke,
einige T-Shirts, Badehose... Sein Gewicht ist auf 15 Kilo pro
Person begrenzt.
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- Die Begegnung mit thailändischen
Fischern - Wie überall
auf See empfangen auch die Thailänder die Reisenden sehr
herzlich und bieten Kostproben ihres Fanges an: Barracudas, Schwertfische,
Rochen, Makrelen, Haifische aber auch Langusten und Hummer! Der
Schlemmerei am Abend steht nichts mehr im Wege!
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- Die Fischer auf Lampenbooten
- Auf hoher See kann man Tintenfisch-Fischer
treffen. Bei Sonnenuntergang werfen sie ihre Netze aus und sorgen
durch elektrisches Licht dafür, dass die Tiere angelockt
werden. Im Morgengrauen werden die Netze an Land gebracht und
der Fang zum Trocknen auf Flechtwerk gelegt.
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- Sie finden diese Reportage
in FHM (Ausgabe Juni 2000)
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- © Jean François
VIBERT - Journalist and photographer - Paris -
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